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REGIO SISSACH – GELTERKINDEN BASEL LIESTAL

dipl. Naturarzt NVS kant. approb.
Homöopath, Phytotherapeut, Heilpraktiker, Komplementärmedizin-Therapeut NVS Gesundheitspädagoge
Praxis Regio Sissach - Gelterkinden
Praxis Basel-Stadt
Telefon 077 222 88 30

Allergie

Als Allergie bezeichnet man eine körperliche Reaktion auf äußere Reize, die von ihm normalerweise vernachlässigbar sind. Diese Reize können von Staubpartikeln, Blütenpollen, Milbenkot oder jedem anderen Stoff ausgehen, den es auf dieser Erde gibt. Ein wildes „Um-sich-Schlagen“ des körpereigenen Abwehrsystems ist die Ursache der verschiedenen Symptome.

Die Symptome sind sehr unterschiedlich und reichen von einer Hautrötung bis zum lebensgefährlichen anaphylaktischen Schock. Häufig sind Hautausschläge, Atemnot, tränende Augen, Niesen, Verdauungsbeschwerden und Entzündungen. Nicht immer treten die Reaktionen direkt nach dem Kontakt mit dem Allergen auf. Manchmal vergehen Tage, bis der Körper (über-)reagiert. Dann wird die Suche nach dem auslösenden Stoff unter Umständen schwierig und langwierig.

Die Allergie stellt letztlich nur das sichtbare Symptom dar. Das Allergen ist sozusagen nur der "letzte Tropfen", der das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Die bekanntesten Allergien sind:

·      Blütenpollenallergie

·      Nahrungsmittelallergie

·      Tierhaarallergie

·      Hausstauballergie

·      Insekten-Giftallergie, Insektenstiche

·      Medikamentenallergie (besonders häufig auf Penizilline)

·      Kontaktallergien (vor allem Nickel!)

Daneben gibt es aber noch eine Unmenge weiterer Allergien: Waschmittel zum Beispiel, oder Kosmetika, Metalle (hier besonders Nickel, das in sehr vielen Legierungen enthalten ist) und sogar unsere Sonne (Sonnenallergie) können allergische Reaktionen auslösen. Ist es nicht sonderbar, dass die Sonne, die unser Leben erst ermöglicht, uns Allergien bescheren soll? Gerade an diesem Beispiel ist doch deutlich zu sehen, dass das so genannte Allergen nur ein "Auslöser" sein kann, nicht aber die URSACHE.

Aus naturheilkundlicher Sicht ist es daher wenig sinnvoll, nur das Symptom zu behandeln, weil das wirkliche Leiden, das sich eventuell sogar auf der seelischen Ebene abspielt, sich sonst an irgendeiner anderen Stelle wieder bemerkbar macht, diesmal aber stärker. Damit will ich keineswegs behaupten, dass ein akutes Symptom nicht behandelt werden soll. Bei einem akuten Asthma-Anfall kann dies sogar lebenswichtig sein und ist daher ein Notfall. Wenn man aber weiß, dass eine Allergie immer ein "überbordender Angriff" des lmmunsystems auf einen üblicherweise harmlosen Gegner ist, ein sozusagen „Wild-um-sich-Schlagen“ bedeutet, wird klar, dass die Ursache tiefer liegt als die gerötete Haut oder die triefende Nase.

Neben einer aufbauenden Therapie für Leber, Niere, Darm und Haut und einer Entgiftung des Körpers ist es auch wichtig, den Säure-Basen-Haushalt des Organismus zu regulieren. Meistens ist es jedoch so, dass man die Beseitigung des Symptoms mit einer Heilung verwechselt und dann die Therapie abbricht.

Weitere allergische Beschwerden: Ekzeme - Heuschnupfen- Nesselsucht - Neurodermitis – Sonnenallergie.

Diagnose

Einige Symptome sind sehr typisch für Allergien, andere (zum Beispiel Schnupfen oder Bauchschmerzen) können viele unterschiedliche Ursachen haben. Wird eine Allergie vermutet, ist zunächst eine gründliche Anamnese notwendig. Der homöopathische Arzt oder Heilpraktiker wird erfragen, wann die Symptome aufgetreten sind, ob es Schwankungen im Tagesverlauf gibt, ob Wetter und andere Faktoren eine Rolle spielen, ob Allergien in der Familie bekannt sind und vieles mehr. Sicherheit über die auslösenden Stoffe kann dann ein Allergietest geben. Bei einigen Allergien (zum Beispiel Insektengift) wird ein Bluttest durchgeführt. Andere können über einen Hauttest diagnostiziert werden. Dabei gibt der Allergologe kleine Mengen an allergieauslösenden Stoffen auf den Arm oder Rücken und prickt die Haut an den entsprechenden Stellen. Bei einer Allergie stellen sich schnell Rötungen, Schwellungen und / oder Juckreiz an der betroffenen Hautstelle ein.

Entwicklung von Allergien

Im Laufe des Lebens verändern sich Allergien sehr häufig. Atopische Ekzeme, wie sie häufig bei Kindern auftreten, nehmen zum Beispiel im Alter ab. Allergien gegen Milch und Eier gibt es fast nur im Kleinkindalter, Erwachsene sind kaum noch davon betroffen. Andere Allergien – zum Beispiel gegen Meerestiere oder Erdnüsse – nehmen zu, je älter der Patient wird. Asthmatische Beschwerden werden ebenfalls schlimmer. Und auch die Reaktionen von Insektengiftallergikern können im Alter heftiger ausfallen. Gründe dafür sind verschiedene Medikamente und/oder Grundkrankheiten. Auch die Behandlungsmöglichkeiten werden schlechter: Ältere Menschen reagieren nicht mehr so gut auf Hyposensibilisierungen.

Schulmedizinische Therapie

Die klassische Therapie besteht oftmals in der Verwendung von Antihistaminika (zum Beispiel Fenistil) oder auch einer Cortisontherapie. Daneben kommt auch verstärkt die Hyposensibilisierung zum Einsatz.

Wichtig ist, die Allergene möglichst zu vermeiden. Die besten Medikamente können es nicht ausgleichen, wenn ein Katzenallergiker sich Katzen hält und womöglich sogar mit ihnen Bett und Sofa teilt.

Sprache der Symptome

Allergiker sind in der Regel sehr gewissenhafte Leute, die auch andere sofort auf gemachte Fehler aufmerksam machen. Natürlich nur, im ihnen zu helfen. Ärger macht allergisch. Man reagiert sozusagen "über die Haut" (siehe auch: Die Haut als Spiegel der Seele). Der betroffene Allergiker zeigt also ein Problem des Abgrenzens: Die Krankheitssymptome fordern das Innere eines Menschen auf, bisherige Denk- und Fühlmuster zu überschreiten und die Grenzen seiner sicheren Umgebung zu sprengen. Der Körper macht vor, wie es geht: Er verteidigt sich trotzig und auf überschießende Weise gegen an sich harmlose Stoffe wie Blütenpollen oder Tierhaare. Wenn der Mensch lernen könnte, selbst seine zu engen Grenzen zu sprengen, wären die körperlichen Hinweise nicht mehr notwendig und die Allergie könnte verschwinden.

Mögliche Ursachen

Als Auslöser (nicht als Ursache) wirken auch viele Lebensmittel oder Metalle.

"Fast alle Materialien können eine Reaktion auslösen, neuerdings sogar die Sonne, die Grundlage unserer Existenz. Bei Lastwagenfahrern ist sogar eine Diesel-Abgas-Allergie möglich. Der Ursprung vieler Allergien kann aber auch im Säuglingsalter liegen. Wenn tierische Fremdeiweiße (Kuhmilch) zu früh verabreicht werden, werden sie in nicht genügend abgebauter Form vom Körper aufgenommen und erzeugen eine stetige Immunantwort, bis zur Erschöpfung des Immunsystems."

Besonders wenn eine Laktoseunverträglichkeit oder Glutenunverträglichkeit vorliegt, können diese Proteine Allergien auch auf andere Stoffe auslösen. Neben Milch und Weizen sollten Kinder im ersten Lebensjahr auch keine Eier zu sich nehmen. Diese können ebenfalls starke Allergien auslösen. Sogar die Art und Weise, wie bei Babys und Kleinkindern neue Lebensmittel eingeführt werden, kann eine Rolle spielen. Wichtig ist, neue Lebensmittel nur in sehr kleinen Mengen und einzeln einzuführen. Nur wenn sie gut vertragen werden, können sie nach und nach mit anderen, schon erprobten, Nahrungsmitteln kombiniert werden.

In einem gesunden Körper produzieren die Nebennieren Stoffe, die Entzündungen verhindern und allergische Reaktionen abfangen können. Sind die Nebennieren geschwächt, funktioniert dieser Mechanismus nicht mehr. Allergien können also auch ein Hinweis darauf sein, dass die Nebennieren ihre Arbeit nicht mehr richtig tun können.

Wie viele andere Beschwerden haben auch Allergien mit Stress zu tun. Sie tauchen häufig in besonders stressigen Zeiten auf oder sind in dieser Zeit besonders stark. Nicht nur dafür ist es wichtig und notwendig, den Stress im eigenen Leben so weit wie möglich zu reduzieren.

Die Folgen einer Allergie können von einer simplen Hautrötung bis zu einem lebensgefährlichen anaphylaktischen Schock reichen.

Ebenso können Beschwerden entstehen, die man normalerweise nicht mit einer Allergie in Verbindung bringen würde: Akne, Arthritis, Asthma, Bauchschmerzen, Blähungen, Augenprobleme, Depressionen, Durchfall, Erschöpfung, Geschwüre, Hyperaktivität (vor allem bei Kindern), Konzentrationsschwäche, Gedächtnisschwäche, Kopfschmerzen, Ödeme, chronische Stirnhöhlenprobleme, chronische Innenohrprobleme, wiederholte Erkältungen.

Therapie

Im Folgenden finden Sie naturheilkundliche und Alternative Therapieverfahren, die bei einer Allergie in Frage kommen.

Eine Darmsanierung ist das, was aus naturheilkundlicher Sicht bei fast allen allergischen Erkrankungen gut und nachhaltig wirkt.

Meiden Sie vor allem Zucker- und Weißmehlprodukte, aber auch Industrie-Schweinefleisch in jeder Form (auch Würste). Ebenfalls meiden sollten Sie Milch.

Die homöopathische Behandlung:

In einer ausführlichen Anamnese (Krankengeschichte) versucht der Homöopath, den Patienten als Ganzes in all seinen Lebensbereichen zu erfassen und alle Symptome und bisherigen Erkrankungen zu ordnen. Anhand dieser Gesamtheit der Symptome, wird anschließend das homöopathische Mittel bestimmt, das in seinem Arzneimittelbild die beste Übereinstimmung mit den Symptomen des Patienten aufweist. Eine homöopathische Behandlung von chronischen Krankheiten wird auch als Konstitutionsbehandlung bezeichnet.

Akupunktur: 

Diese Therapieform ist geeignet, Energien wieder zum fließen zu bringen. Sie basiert auf der Akupunktur-Lehre.

Wichtig:

Der Säure-Basen-Haushalt und das Thema "Übersäuerung" kann bei vielen akuten und chronischen Beschwerden eine Rolle spielen!