KLASSISCHE HOMÖOPATHIE SCHMERZTHERAPIE TIERHOMÖOPATHIE

Krankheiten D - E

Depressionen

Depressionen verbunden mit Traurigkeit, Niedergeschlagenheit, Antriebslosigkeit, Angst, Unruhezustände, Schlaflosigkeit, diversen psychosomatischen Beschwerden.

Dermatitis s. Neurodermitis

Diabetes mellitus

Zuckerkrankheit, Zuckerharnuhr; häufigste endokrine Störung mit relativem oder absolutem Insulinmangel. Herbei kommt es zur Blutzuckererhöhung (Hyperglykämie), zur Zuckerausscheidung im Harn (Glyosurie), Absonderung grosser Harnmengen (Polyurie), Gewichtsabnahme trotz gesteigerter Nahrungsaufnahme (Polyphagie), Mattigkeit und Kraftlosigkeit (Adynamie), Neigung zu Dermatosen (Ekzemen, Pruritus), Furunkulose, Pardontopathien, Wundheilungsstörungen, Potenz- und Menstruationsstörungen, chronische Harnweginfekten. Spätfolgen: Retinopathia diabetica, diabetische Glomerulonephritis, Gangrän als Folge diabetischer Mikroangiopathie.

Divertikulose - Divertikulitis

Ausbildung von Divertikeln (sackförmige Ausstülpungen) in Bereichen des Dickdarms. Ursache: ballaststoffarme Ernährung. Symptome: Anfangs meist symptomlos, später Flatulenz, Kämpfe im Unterbauch, abwechselnd Obstipation und Diarrhö. Als Spätfolge kann eine Divertikulitis auftreten. Symptome: Schmerzen im Bauchraum, Obstipation, Diarrhoe, Völlegefühl, Übelkeit, Erbrechen, Subileus - Ileus, Darmblutungen, Leukozytose, Fieber, Bildung von Abszessen und Fisteln.

Dornwarzen s. Warzen

Druckgeschwür s. Dekubitus

Duodenitis s. Enteritis regionalis Crohn

Dupuytren-Kontraktur

Beugekontraktur der Finger infolge bindegewebig-derber Verhärtungen.

Durchblutungsstörungen - arteriell und venös

Durchfall s. Reizkolon

Dysmenorrhoe

Schmerzhafte Menstruation, die organisch bedingt sein kann, z. B. durch Endometriose, Entzündungen, Tumoren. Aber auch funktionelle Störungen kommen in Frage, denen hormonell und / oder vegetative Störungen zugrunde liegen können.

Dyspepsie s. Reizkolon

Dystonie vegetative

Ursachen: psychische Belastungen bei Stress und Konfliktsituationen. Symptome: Kopfschmerzen, Magen-, Herz-, Darmbeschwerden, Schwindel, Atembeschwerden, Kreuz- oder Rückenbeschwerden - ohne Nachweis organischer Erkrankungen.

Dystrophia musculorum progressiva s. Muskeldystrophie

Eierstockentzündung und Eileiterentzündung s. Adnexitis

Ejakulatio praecox

Vorzeitiger Samenerguss des Mannes beim Geschlechtsverkehr.

Ekzeme

Ekzem mit Rötung, Schwellung, Bläschenbildung, Juckreiz. Ekzeme sind nicht selten toxisch, durch allopathischen Arzneimittel bedingt, auch durch Antibiotika.

Enteritis regionalis Crohn

Chronische entzündliche, meist in Schüben verlaufende Erkrankung, die alle Abschnitte des Verdauungstrakts (Ösophagus, Magen, Dünn- und Dickdarm) erfassen kann. Bei Langzeitverlauf erhöhtes Karzinomrisiko. Symptome: Bauchschmerzen, Durchfälle, jedoch selten blutig, Gewichtsverlust, perianale Abszesse und Fisteln, Fieber.

Enuresis nocturna

Bettnässen bei Kindern nach dem 4. Lebensjahr. Oft psychische Überforderungsreaktionen, z. B. durch Geburt eines Geschwisterchens, Ehescheidung der Eltern, Milieuwechsel, zu viel und zu langen Fernsehen, etc.

Epididymitis = Nebenhodenentzündung s. Prostatitis

Epikondylitis humeri radialis / ulnaris

Sogenannter Tennisellenbogen; entzündliche oder degenerative Veränderung an einem Epikondylus (Knochenfortsatz am Gelenkkopf). Durch Überbeanspruchung in Beruf und Sport kommt es zu Mikrotraumen, die zu Einrissen an den Sehnen führen.

Epikondylitis humeri ulnaris; sogenannter Werfer- und Golfspielerellenbogen. Symptome; lokaler Druckschmerz, bei Anspannung der betr. Muskeln kommt es zu ausstrahlenden Schmerzen.

Epilepsie

Paroxismale Funktionsstörungen des Gehirns infolge exzessiver Entladungen von Neuronen. Die Anfälle resultieren i. d. R. aus exogenen Schadensmechanismen (Fehlbildungen des Gehirns, Traumen, Blutungen, Entzündungen, Tumoren) und endogenen Faktoren (familiäre Veranlagung, Stoffwechselstörungen), Schlafmangel, aber auch ohne nachweisbaren Ursachen.

Erschöfungssyndrom chronisches

CFS = Chronic Fatique Syndrome; meist sehr plötzlich auftretendes Krankheitsbild des mittleren Lebensalters. Als Ursachen werden vermutet: Infektionen, Immundefekte, hormonelle Dysregulation, psychosomatische oder psychosoziale Störungen. Symptome: Über Monate bis Jahre andauernde beträchtliche Leistungsminderung durch geistige und körperliche Erschöpfung mit Schlaf-, Seh-, Denk- oder Konzentrationsstörungen, Kopf-, Hals-, Muskel- und Gelenkschmerzen, Fieber, Lymphknotenschwellungen, depressive Verstimmungen etc.; keine nachweisbar veränderten Laborparameter. Durch genaue Anamnese Ausschluss anderer Krankheiten, vor allem einer Fibromyalgie, die sehr ähnliche Symptome aufweist.