KLASSISCHE HOMÖOPATHIE SCHMERZTHERAPIE TIERHOMÖOPATHIE

AUS LIEBE ZUM LEBEN HOMÖOPATHIE

HOMÖOPATH BILOBA NATURHEILPRAXIS

REGIO SISSACH         GELTERKINDEN BASEL LIESTAL

dipl. Naturarzt NVS kant. approb.
Homöopath, Phytotherapeut, Heilpraktiker, Komplementärmedizin-Therapeut NVS Gesundheitspädagoge
Praxis Regio Sissach - Gelterkinden
Praxis Basel-Stadt
Telefon 077 222 88 30

Margret Madejsky: Phytotherapie und Homöopathie für die Schilddrüse

Basisbehandlung bei Schilddrüsen-Unterfunktion infolge einer Hashimoto- Thyreoiditis ...

https://m.youtube.com/watch?v=Ug6MOWZunMc

Schilddrüsenfehlfunktion (Dysthyreose)

Schilddrüsenfehlfunktion homöopathisch behandeln

Dysthyreose, die Schilddrüsenfehlfunktion, ist eine Pathologie, an der weit mehr Frauen als Männer erkranken. Am stärksten betroffen sind aber Frauen über 60 Jahren. Hauptformen von Schilddrüsenfehlfunktionen sind Hypothyreose bzw. Hyperthyreose, die Schilddrüsenunterfunktion und die Schilddrüsenüberfunktion.

Die Schildrüse ist das Gehirn des Stoffwechsels

Dysthyreose – eine Fehlfunktion der Schilddrüse

Die Schilddrüse ist eine Drüse im unteren Bereich des Halses. Ihre hauptsächliche Rolle ist die Produktion von Hormonen. Die wichtigsten sind die Hormone T4 (Tetrajodthyronin oder Thyroxin) und T3 (Trijodthyronin). Beide spielen eine Rolle im Fett-, Zucker- und Eiweißstoffwechsel, im Aufbau von Muskelmasse und Knochensubstanz. Die geringste Störung in der Produktion dieser Hormone verursacht eine Kette von Reaktionen, die sich in Knötchen oder einem Kropf äußern können.

Eine Fehlfunktion der Schilddrüse zieht in der Regel sichtlich Beschwerden nach sich. Der Betroffene zeigt häufig extreme Müdigkeit, er leidet unter Muskel- oder Herzproblemen, er kämpft mit Gewichtsproblemen (Untergewicht kann ebenso auftreten wie Übergewicht) ohne jedweden Bezug zum Speiseplan, aber auch mit Stimmungsschwankungen.

In der Praxis begegnen uns täglich Patientinnen, deren Schilddrüse erkrankt ist und bereits ärztlich behandelt wird, oder auch solche, deren Beschwerden den Verdacht einer Schilddrüsenfunktionsstörung nahelegen. Allerdings lassen sich viele Betroffene nicht so leicht zuordnen, weil sie sowohl Symptome der Überfunktion (Hyperthyreose) als auch der Unterfunktion (Hypothyreose) aufweisen. So kann es vorkommen, dass die Patientin unter Übergewicht leidet, eine träge Verdauung und anovulatorische Zyklen hat, was typisch für die Unterfunktion wäre. Dieselbe Patientin kann jedoch auch Überfunktionssymptome zeigen wie etwa Jodunverträglichkeit, Hitzeintoleranz, Schweißneigung und Schlafstörungen. Eine solche Fehlfunktion der Schilddrüse (Dysthyreose) kommt vermutlich sogar häufiger als die „reine“ Unter- oder Überfunktion vor. Darüber hinaus stellen Hypo-, Hyper- oder Dysthyreose ohnehin nur Symptomenkomplexe dar, weswegen eine tiefer gehende Diagnostik erfolgen sollte, um Autoimmunerkrankungen, Knoten oder Zysten der Schilddrüse frühzeitig erkennen und behandeln zu können, und nicht zuletzt auch, um Schilddrüsenkrebs auszuschließen.

Bei der Hyperthyreose oder Schilddrüsenüberfunktion produziert die Schilddrüse zu viele Hormone, mit der Folge, daß die beiden Hirnanhangsdrüsen Hypophyse und Hypothalamus lahmgelegt werden.

Bei der Hypothyreose oder Schilddrüsenunterfunktion dagegen ist die Hormonproduktion unzureichend. Dadurch kommt es wiederum zu einer Hyperaktivität der Hirnanhangsdrüsen Hypophyse und Hypothalamus. Eine der Hauptursachen der Hypothyreose ist Jodmangel.

Schilddrüsenfehlfunktion – Symptome

Die hauptsächlichen Symptome der Schilddrüsenüberfunktion sind erhöhte Körpertemperatur, Nervosität und Beschleunigung des Kreislaufs. Das Herz schlägt schneller als normal, der Puls ist erhöht. Es kommt zu Zittern der Hände, Angstkrisen und Schlaflosigkeit. Gewichtsverlust trotz vorhandenem Appetit, Hitzewallungen und starkes Schwitzen sind weitere Anzeichen. Manche Patienten klagen sogar über Durchfälle.

Bei der Schilddrüsenunterfunktion zeigen sich die gegensätzlichen Symptome. Der Organismus arbeitet verlangsamt, der Körper ist kalt, die Körpertemperatur fällt ab. Das Herz schlägt schwach und langsam (Bradykardie). Die geistige Leistungsfähigkeit lässt nach, und trotzdem der Patient keinen Appetit hat, ist doch eine Gewichtszunahme zu verzeichnen. Das Gesicht ist aufgebläht, der Teint gelb, die Haut ist trocken und die Augenlider sind durch geschwollene Augen schwer.

Leitsymptome bei Schilddrüsenleiden

Überfunktion (Hyperthyreose):

Nervöse Erschöpfung, Erregungszustände, innere Unruhe, erhöhte Reizbarkeit, Ungeduld, Konzentrationsstörungen, Schweißausbrüche, Hitzeunverträglichkeit, Tachykardien, Neigung zu eher kurzen Zyklen mit starken Blutungen, Fehlgeburtsneigung, vermehrte Wechseljahrsbeschwerden (v. a. Hitzewallungen, Schweiße, Schlafstörungen), Durchfälle, Gewichtsverlust trotz gutem Appetit, Haarausfall mit Wurzel bei eher feinem Haar, meist relativ große Fingernägel mit großen Nagelmonden.

Unterfunktion (Hypothyreose):

Chronische Erschöpfung, ständige Müdigkeit, großes Schlafbedürfnis, leichtes Frieren, Neigung zu Stuhlverstopfung, Gewichtszunahme trotz karger Kost, Haarausfall bei Neigung zu brüchigem und glanzlosem Haar, Libidoschwäche und Frigidität (kalte Füße, kaltes Becken), Prämenstruelles Syndrom (häufige Trias bei drüsenschwachen Frauen:

PMS, SD-Unterfunktion, Eisenmangel), ausbleibende Eisprünge, Neigung zu eher langen Zyklen und schwacher oder ausbleibender Blutung, Unfruchtbarkeit.

Fehlfunktion (Dysthyreose):

Wechsel zwischen Überfunktion und Unterfunktion, paradoxe Symptome wie etwa Gewichtszunahme trotz nervöser Erregung, Rötungen und hektische Flecken über der Schilddrüse, phasenweise Schlafstörungen, Verschlimmerung der Beschwerden im Frühjahr oder Herbst, z. B. Haarausfallschübe etc.

SD-Vergrößerung o. Kropf (Struma parenchymatosa, fibrosa, nodosa):

Beengungsgefühle, Schluckbeschwerden, Knödel- oder Kugelgefühl im Halsbereich (Globus hystericus), zu eng gewordene Halsketten, Abneigung gegen Rollkragenpullover / Krawatten.

Schilddrüsenentzündung (Strumitis):

Es kommen alle Symptome der Überfunktion vor (siehe dort), Schilddrüsenschwellungen, Schwirren oder Pulsieren im Halsbereich, Haarausfallsschübe, Schlaflosigkeit, Jodintoleranz.

Wann einen Arzt aufsuchen?

Einen Arzt aufsuchen sollte der Kranke, sobald er sich dauerhaft und stark abgeschlagen und müde fühlt, auch ohne irgendwelche körperlichen Anstrengungen unternommen zu haben. Häufige Stimmungsumschwünge können ihre Ursache in der Schilddrüse finden. In einem solchen Fall ist aber allein der Arzt in der Lage, eine präzise Diagnose zu stellen.

Im Folgenden finden Sie naturheilkundliche und Alternative Therapieverfahren, die bei Schilddrüsenfehlfunktion (Dysthyreose) in Frage kommen.

Die homöopathische Behandlung:

In einer ausführlichen Anamnese (Krankengeschichte) versucht der Homöopath, den Patienten als Ganzes in all seinen Lebensbereichen zu erfassen und alle Symptome und bisherigen Erkrankungen zu ordnen. Anhand dieser Gesamtheit der Symptome, wird anschließend das homöopathische Mittel bestimmt, das in seinem Arzneimittelbild die beste Übereinstimmung mit den Symptomen des Patienten aufweist. Eine homöopathische Behandlung von chronischen Krankheiten wird auch als Konstitutionsbehandlung bezeichnet.

Akupunktur: Diese Therapieform ist geeignet, Energien wieder zum fließen zu bringen. Sie basiert auf der Akupunktur-Lehre.

Wichtig: Der Säure-Basen-Haushalt und das Thema "Übersäuerung" kann bei vielen akuten und chronischen Beschwerden eine Rolle spielen!