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REGIO SISSACH – GELTERKINDEN BASEL LIESTAL

dipl. Naturarzt NVS kant. approb.
Homöopath, Phytotherapeut, Heilpraktiker, Komplementärmedizin-Therapeut NVS Gesundheitspädagoge
Praxis Regio Sissach - Gelterkinden
Praxis Basel-Stadt
Telefon 077 222 88 30

Ernährung:

Forscher finden Äpfel doppelt gesund

Nahezu alle Früchte und Gemüse sind dafür bekannt, reich an Phytoöstrogenen zu sein. Isoflavone sind in einer Vielzahl von Obst und Gemüse enthalten und weisen auf einige der reichsten bekannt Nahrungsquellen der spezifischen Phytoöstrogene hin. 


Fast jeder kennt diese Motto: "Ein Apfel am Tag ersetzt den Arzt "

Pfeiffersches Drüsenfieber

Das Pfeiffersche Drüsenfieber, auch infektiöse Mononukleose genannt, wird durch das Epstein-Barr-Virus (EBV) ausgelöst. Dieses Virus aus der Gruppe der Herpesviren wird durch Speichelkontakt übertragen, weswegen man das Pfeiffersche Drüsenfieber auch "Kusskrankheit", bzw. "Kissing-Disease" nennt.

Es wird durch Tröpfcheninfektion übertragen und führt in der akuten Phase zu grippeähnlichen Symptomen wie Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen, Fieber, Angina und Lymphknotenschwellungen im Halsbereich. Im Normalfall kommt es zu einem unproblematischen Verlauf, so dass die Mononukleose nicht erkannt und als grippaler Infekt behandelt wird. Die Durchseuchung jenseits des 30. Lebensjahres liegt bei ca. 95%. Der Erkrankungsgipfel liegt im Jugendalter, Säuglinge sind durch Abwehrstoffe der Mutter vor der Ansteckung geschützt (Nestschutz). Probleme tauchen in der Regel erst auf, wenn die Erkrankung chronisch verläuft.

Symptome:

In der Regel zuerst mit starken Halsschmerzen und Schluckbeschwerden. Dann können weitere Symptome auftreten, wie:

  • Müdigkeit, Erschöpfung
  • Schwäche
  • (hohes) Fieber
  • geschwollene Lymphknoten, v.a. im Halsbereich
  • geschwollene Mandeln mit weißlich-grauen Belägen
  • Kopfschmerzen
  • Gliederschmerzen
  • Bauchschmerzen
  • geschwollene Milz
Typische Symptome

Fieber: Während des gesamten Krankheitsverlaufs haben viele Betroffene (teils hohes) Fieber. Dieses klingt zeitweise ab und steigt dann wieder.

Das Pfeiffersche Drüsenfieber verläuft meist akut. Nach einer variablen Inkubationszeit (Zeit zwischen Erregerkontakt und Ausbruch der Erkrankung; hier: 10-30 Tage), kommt es zu Fieber mit Kopfschmerzen und Gliederschmerzen, einer Rachenentzündung (Pharyngitis), einer Mandelentzündung (Angina tonsillaris) mit weißlichen Belägen (pseudomembranöse Tonsillitis), Lymphknotenschwellung, einer Milzvergrößerung (Splenomegalie) und in einigen Fällen zu einem flüchtigen Hautausschlag.

Die infektiöse Mononukleose heilt nach einigen Tagen bis Wochen aus und geht selten mit Komplikationen einher.

Infiziert man sich nach einer vorangegangenen Impfung mit dem Epstein-Barr-Virus, ist die Gefahr, einer chronischen Verlaufsform zu erlegen, besonders gross. Der Grund besteht darin, dass durch  die Impfung das Immunsystem geschwächt wird und nicht mehr in der Lage ist, adäquat auf den Kontakt mit Erregern zu reagieren.

Ein ernst zu nehmendes Risiko stellt die Mononukleose dar, wenn es zu Komplikationen wie Milzschwellung und Leberbeteiligung (mit erhöhten Leberwerten und Gelbsucht) kommt. Die Symptome können in abgeschwächter Form über Wochen, Monate oder sogar Jahre anhalten und zu starken Einschränkungen der physischen und psychischen Leistungsfähigkeit führen. Als chronisches Müdigkeitssyndrom fehldiagnostiziert, verstecken sich hier die Beeinträchtigungen, die jedoch auf das Epstein-Barr-Virus zurückzuführen sind. Beim Hausarzt sollten hier differenzierte Blutuntersuchungen erfolgen, die aufzeigen, ob eine Infektion stattgefunden hat. Wie verschiedene andere Viruserkrankungen steht das Epstein Barr Virus in Verdacht, an der Entstehung bestimmter Krebsarten beteiligt zu sein. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass eine konstitutionelle homöopathische Behandlung eine effektive Krebsprophylaxe darstellt.

Bei Viruserkrankungen beschränkt sich die Schulmedizin auf die Behandlung der Symptome und Verordnung von körperlicher Schonung. Eine Antibiotikagabe ist hier nicht sinnvoll, sie wirkt nur bei bakteriellen Erkrankungen und würde im chronischen Fall das Immunsystem noch zusätzlich schwächen. Eine erfolgreiche Alternative bietet die homöopathische Behandlung, da sie an der Ursache der Krankheit ansetzt und die Selbstheilungskräfte auf sanfte Art und Weise anregt.

Akute Krankheit:

Die Behandlung setzt bei den vorherrschenden Symptome sowie dem ganzheitlichen Erscheinungsbild an. Meist  liegt der Erkrankungsschwerpunkt der Mononukleose im Halsbereich, so dass folgende homöopathische Mittel zu einer häufigen Verordnung führen:

Aconitum: ein häufiges Anfangsmittel, plötzliches Einsetzen aller Krankheitssymptome,  oft nach Einwirkung von kaltem rauen Wind, heftige, reissende brennende Halsschmerzen, hohes Fieber mit starkem Durst auf kaltes Wasser, Ängstlichkeit und Unruhe, Besserung durch Eintritt von reichlich Schweiß, Besserung durch frische Luft

Belladonna: ebenfalls ein Anfangsmittel mit Entzündung des Rachens, Erdbeerzunge, brennender Trockenheit, Schlundenge mit Zusammenschnürungsgefühl beim Schlucken, Tonsillen hellrot und entzündet, beginnt meist auf rechter Seite,  hohes Fieber mit rotem heißen Gesicht und kalten Händen bzw. Füßen, Ruhe und warmes Einhüllen bessert

Apis: brennende, stechende Schmerzen im Rachen, ödematöse Schwellung, besser durch Kälte

Phytolacca: dunkelrote Schwellung und Entzündung des Rachens, als ob ein rotglühender Eisenball im Rachen stecken würde, Schmerz erstreckt sich zu den Ohren beim Versuch, zu schlucken, Unfähigkeit zu schlucken, besser durch kalte Getränke

Mercurius solubilis: kein Anfangsmittel, sondern indiziert für fortgeschrittene Zustände, Halsentzündung mit stechendem wunden rohen Rachen, dicker, gelber Zungenbelag, oberflächliche Zerstörung der Tonsillen mit Geschwüren, süßlich fauliger Mundgeruch, nächtliche Verschlechterung, Schweiße, die nicht bessern, gequälter Verlauf, nichts bessert anhaltend

Hepar sulfuris: scharfe, stechende Splitterschmerzen des Rachens, besser durch örtliche und allgemeine Wärme, auf den geröteten Tonsillen können weiße Stippchen sichtbar werden, Berührung und Zugluft verschlechtern

Lachesis: Schmerzen beginnen meist links und breiten sich nach rechts aus, Rachen ist bläulich–rot geschwollen, Gefahr der Abszeßbildung, Kälte bessert lokal und allgemein, nächtliche Verschlechterung, Krankheitsausbruch häufig nach Aufregung in einer Liebesbeziehung oder Eifersucht

Silicea: langsam fortschreitende Entzündung der Tonsillen, chronische Schwellung der Mandeln, allgemeine Abwehrschwäche, schmerzhafte Schwellung der Lymphknoten, Überempfindlichkeit auf Kälte, Abkühlung oder Überforderung, Wärme bessert

Chronische Verlaufsform:

Bei der chronischen Verlaufsform der Mononukleose ist aufgrund der Schwächung des Organismus eine äußerst behutsame Herangehensweise wichtig. Homöopathische Konstitutionsmittel bewirken immer indirekt eine aktive Immunisierung, bei der es auch gleichzeitig zu einer Entgiftung des Körpers durch Giftausscheidung nach außen kommt. In chronischen Krankheitsfällen,  bei denen wichtige Entgiftungsorgane (z.B. die Leber) in Mitleidenschaft gezogen sind, würden durch die Gabe eines Konstitutionsmittels zwar die Toxine aus dem Krankheitsherd ins Blut wandern, jedoch wäre eine Elimination nicht möglich. Dadurch würde man eine Verschlimmerung der Symptome riskieren. Hier hat es sich bewährt, den Organismus vor der Gabe des Konstitutionsmittels mit sogenannten homöopathischen Drainagemitteln vorzubereiten. Diese bewirken eine Stärkung der geschwächten Organe und die Ausscheidung der Gifte. Da die chronische Verlaufsform des Pfeifferschen Drüsenfiebers oft mit einer Überlastung der Leber bzw. der Milz einhergeht, wählt man Drainagemittel aus, die zielgerichtet und entlastend auf diese Organe wirken. Im Gegensatz zum Konstitutionsmittel bevorzugt man hier tiefe Potenzen, die man über einen bestimmten Zeitraum hinweg verordnet. Sind die betroffenen Organe entlastet, kann man die Behandlung mit dem Konstitutionsmittel fortsetzen.

Die chronische Epstein-Barr-Virusinfektion:

Innerhalb der chronischen EBV-Infektion gibt es die verschiedensten Verlaufsarten. Wird das Virus im Lymphsystem vom Immunsystem fixiert, tritt vorrangig eine Infektanfälligkeit auf. Hierbei können wiederkehrende Anginen und HNO-Infekte, wie auch rezidivierende Zystitiden, Mykosen und Bronchialinfekte auftreten. Mit Vorliebe dringt das Epstein-Barr-Virus ins zentrale Nervensystem ein. Es entsteht dort ein subklinischer Verlauf. Vorherrschend sind Kopfschmerzen bis hin zu Migräne und Konzentrationsstörungen. Seltener findet sich die hepatische Verlaufsform, welche durch Inappetenz, starke Abneigung vor bestimmten Nahrungsmitteln, postbrandiale Übelkeit und Erbrechen in Erscheinung tritt. Auch der kardiale Befall ist möglich und dann gekennzeichnet durch Herzmuskelleistungsverlust und Schmerzen in der Herzregion. Diese Erscheinungsbilder der chronischen EBV-Infektion können einzeln und kombiniert auftreten. Die chronische Erkrankung hält solange an, bis das Epstein-Barr-Virus erkannt und therapeutisch eliminiert wird. Eine Verlaufsdauer von Jahren bis Jahrzehnten ist für das Epstein-Barr-Virus nicht problematisch, umso mehr aber für den betroffenen Patienten.

Das „Chronische Müdigkeitssyndrom”:

Das Immunsystem wird auch im Falle einer EBV-Chronifizierung immer daran arbeiten, eine weitere Erregerausbreitung möglichst zu verhindern. So entsteht eine kontinuierliche Immunaktivität durch die permanente Auseinandersetzung mit dem Epstein-Barr-Virus. Dieser Dauerkonflikt, dem unser Körper oberste Priorität einräumt, verbraucht große Mengen an Lebenskraft, was zum Erscheinungsbild des „Chronischen Müdigkeitssyndrom” (CFS) führt. Das „Chronische Müdigkeitssyndrom” tritt daher nicht in Folge einer abgeklungenen EBV-Infektion auf, wie oft zu lesen ist, sondern es ist Folge einer chronisch-persistierenden EBV-Infektion. Für das Erscheinungsbild eines „Chronischen Müdigkeitssyndroms” gibt es aber auch noch andere EBV-unabhängige Ursachen.

Abraten möchte ich vor Versuchen der Selbstbehandlung. Es geht hier nicht darum, mal eben schnell ein Symptom aus dem Weg zu räumen, sondern um die Stimulierung regulatorischer Prozesse tief im Organismus. Hier ist unbedingt ein Fachmann gefragt, der nach gründlichem, mehrjährigem Studium der klassischen Homöopathie in der Lage ist, das passende Einzelmittel auszuwählen und den Verlauf der Therapie zu beurteilen. Generell gibt es hunderte von potentiell wirksamen Arzneien für diese Krankheit. Davon werden mindestens zwei Duzend besonders häufig mit Erfolg eingesetzt. Aber im jeweiligen Einzelfall ist es immer ein bestimmtes Mittel oder eine ganz bestimmte Mittelfolge, die dem Patienten hilft, seine Schwierigkeiten besser zu meistern. Die Veränderungen, die auf das Mittel eintreten sind oft sehr subtil und für den Laien schwer zu beurteilen. So können zum Beispiel vorübergehend leichte körperliche Beschwerden auftreten oder die Steigerung etwaiger Ängste oder Aggressionen alarmieren. Eine gleichzeitige Besserung der Konzentrationsfähigkeit wird dann mitunter übersehen und das Mittel vorschnell gewechselt. Je mehr Mittel, ohne korrekte Beurteilung der Gesamtsituation, der Patient aber erhält, desto mehr geraten die ursprünglichen Symptome durcheinander. Im Nachhinein fällt es dann oft schwer, die exakten Signale des Patienten aus dem Wirrwarr der durch die vielen verordneten Mittel modifizierten Symptome herauszufiltern.

Bei der homöopathischen Behandlung geht es nicht darum, in die Persönlichkeit des Patienten einzugreifen. Wir alle haben unsere größeren oder kleineren Schwachstellen, die ein Teil unserer Individualität sind und uns von allen anderen Menschen abheben. Nur indem wir lernen, diese zu akzeptieren, können sie unser Leben bereichern. Dagegen beschneidet der Versuch, menschliches Verhalten in Schablonen zu pressen, unser Selbst und macht uns ärmer und kränker. Daher kann es nicht unser Ziel sein, nur ein besseres „Funktionieren“ des Patienten durch reine Symptomenunterdrückung zu erreichen.

Im Folgenden finden Sie naturheilkundliche und Alternative Therapieverfahren, die beim Pfeiffersches Drüsenfieber in Frage kommen.

Die homöopathische Behandlung:

In einer ausführlichen Anamnese (Krankengeschichte) versucht der Homöopath, den Patienten als Ganzes in all seinen Lebensbereichen zu erfassen und alle Symptome und bisherigen Erkrankungen zu ordnen. Anhand dieser Gesamtheit der Symptome, wird anschließend das homöopathische Mittel bestimmt, das in seinem Arzneimittelbild die beste Übereinstimmung mit den Symptomen des Patienten aufweist. Eine homöopathische Behandlung von chronischen Krankheiten wird auch als Konstitutionsbehandlung bezeichnet.

Akupunktur:

Diese Therapieform ist geeignet, Energien wieder zum fließen zu bringen. Sie basiert auf der Akupunktur-Lehre.

Wichtig:

Der Säure-Basen-Haushalt und das Thema "Übersäuerung" kann bei vielen akuten und chronischen Beschwerden eine Rolle spielen!